Noè Ponti mit weiterem Exploit zum Rekord
Noé Ponti nimmt an den Kurzbahn-Weltmeisterschaften in Melbourne Kurs auf seine dritte Medaille. Der 21-jährige Tessiner qualifiziert sich höchst souverän für den Final über 100 m Delfin.
Im Vorlauf schwamm Ponti in 48,81 Sekunden die mit Abstand beste Zeit aller Teilnehmer. Damit verbesserte der Olympia-Dritte aus Gambarogno seinen eigenen im Oktober beim Weltcup in Berlin aufgestellten Schweizer Rekord um über eine halbe Sekunde. Er ist erst der sechste Delfin-Schwimmer, der über diese Distanz unter der 49-Sekunden-Marke blieb.
In den Halbfinals war Ponti als Gewinner seiner Serie mit 49,07 Sekunden exakt gleich schnell wie der Titelverteidiger Matteo Rivolta aus Italien; lediglich der Südafrikaner Chad le Clos (48,98) war schneller.
Mit solchen Zeiten gehört Ponti natürlich auch für den Final vom Sonntagvormittag (09.42 Uhr Schweizer Zeit) zu den Medaillenanwärtern. Zuvor gewann er an den Titelkämpfen in Australien bereits Silber über 50 m und Bronze über 200 m Delfin.
Lisa Mamié verpasste über 50 m Brust die Halbfinals als 24. relativ deutlich. Der 24-jährigen Zürcherin fehlten mit einer Zeit von 30,84 gut eine halbe Sekunde fürs Weiterkommen.